Aufsteigerboards 2012Foto: Stephan Gölnitz
Aufsteigerboards 2012

Aufspringen, losdüsen – der Traum jedes Surfanfängers. Wir präsentieren euch in einem großen Vergleich die am besten geeigneten Boards für den schnellen Aufstieg. Dazu die ausführliche Beratung und den direkten Testvergleich, ob ein Schwert unbedingt an Board muss oder ob man gleich darauf verzichten kann.

  Breit, kippstabil und einfach gleitend. Moderne Aufsteigerboards bringen dich – ob mit oder ohne Schwert – in einer Saison vom Grundkusrs zum Gleitsurfen.Foto: Stephan Gölnitz
Breit, kippstabil und einfach gleitend. Moderne Aufsteigerboards bringen dich – ob mit oder ohne Schwert – in einer Saison vom Grundkusrs zum Gleitsurfen.

Mit dem ersten eigenen Board wirst du nach dem Surfkurs endlich flügge. Im Idealfall lernst du darauf in einem Jahr Gleiten, Fußschlaufensurfen und vielleicht sogar die ersten Gleithalsen.

  „Mehr Funboardgefühl ohne Schwert“.Foto: Stephan Gölnitz
„Mehr Funboardgefühl ohne Schwert“.

Ob du dafür besser zum Schwertbrett oder zum Vollgleiter (nur mit Finne im Heck) greifst, darüber entscheidet in erster Linie der Gleitwindanteil, den du erhoffen oder erwarten kannst. Wer jedes Wochenende an den Gardasee reisen kann, oder direkt an der Küste lebt, benötigt wahrscheinlich kein Schwert. Dort lernt man meist Gleiten in einer Saison. Wenn sich deine Surftage aber auf die Sommerurlaube an der Ostsee konzentrieren, wirst du wahrscheinlich auch häufiger bei zwei bis drei Windstärken aufs Wasser gehen und freust dich über ein Board, das auch in Verdrängerfahrt Spaß macht – ein Board mit Schwert wie die Fanatic Viper. Denn kurze, breite Freerider laufen bei Verdrängungsfahrt langsamer, mit mehr Druck im Segel, für den gemütlichen Cruise über den See macht eine Fanatic Viper eindeutig mehr Spaß als der Fanatic Shark. Erst ab mindestens 50 Prozent Gleitwindanteil kann der Shark dann auftrumpfen. Wer aber auf dem Shark einmal im Vollgleiten war, weiß dafür, wie sich modernes Freeridefeeling anfühlen kann.

  Christi Winderlich, Norderney „Mit Schwert: Ideale Familienbretter“.Foto: Stephan Gölnitz
Christi Winderlich, Norderney „Mit Schwert: Ideale Familienbretter“.

Neben diesen recht eindeutig ausgelegten Boards findest du auch Hybriden, die mit Schwert ordentlich funktionieren und einfach angleiten, wie der JP Funster. Wer ein Schwert als psychologische Sicherheit dabeihaben möchte, oder vielleicht auf 50:50-Anteile Gleitwind und Nichtgleitwind kommt, ist damit sehr gut beraten.

Weil sämtliche Schwertboards mit recht kurzen Finnen ausgestattet sind, sollte man spätestens für überwiegenden Gleiteinsatz eine längere Finne nachrüsten. Nicht nur zur Leistungssteigerung, sondern in erster Linie, weil dadurch der Trimm erst stimmt und das Board auch mit entspannter Haltung gut Kurs hält. Mit zu kleiner Finne tendieren die meisten Boards in Gleitfahrt zum ungewollten Anluven.

Schwertboards empfehlen sich vor allem

Zum Brett ohne Schwert greifen

Zur schnelleren Orientierung haben wir bei jedem Board die Eignung für Verdrängerfahrt und für Gleitfahrt nach unserer Einschätzung von Null bis 100 Prozent angegeben.

Die Testergebnisse der 10 Aufsteigerboards gibt es unten als PDF-Download.

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