FAZIT: Klassisches Freerideboard für schwere Surfer und große Segel – oder auch für Leichtere zum Gleitenlernen. Etwas anspruchsvoller und eher für guten Gleitwind zu empfehlen.
Bei Fanatic treffen die Extreme aufeinander. Mit dem längsten Board (Viper) und dem breitesten Board (Shark) der gesamten Testgruppe werden alle denkbaren Wünsche von Einsteigern und Aufsteigern in maximaler Bandbreite bedient. Bei keiner anderen Marke sind dabei die Unterschiede so spürbar wie zwischen den beiden Fanatic-Boards. Und während du zum Shark noch vergleichbare Modelle mit anderem Markenlogofindest, so beansprucht die Viper im Shop beinahe eine Einzelstellung.
An Land: Von einem stinknormalen Freerideboard unterscheidet sich der Shark eigentlich kaum, nur die weit vorne liegenden, zusätzlichen Schlaufenpositionen verraten, dass hier auch an Surfer gedacht wurde, die gerade erst den ersten Kurs absolviert haben. So findet man an Deck normalen rauen Standlack, nur unter den Füßen weiche Pads. Schön bei beiden Fanatic-Boards – die Finne lässt sich ohne Werkzeug befestigen.
Auf dem Wasser: Der Shark ist der sportlichste Gleiter im Test. Erst baut sich etwas mehr Druck im Segel auf, gleitet nicht ganz so widerstandslos an wie der JP Fun Ride, dann aber schnellt der Shark über die Gleitschwelle und rast frei und hoch über den See. Noch gut kontrollierbar, aber für Surfer direkt nach dem ersten Kurs doch recht anspruchsvoll. Dafür bietet das Board das sportlichste Potenzial für häufigen Gleitwindeinsatz mit größeren Segeln. Weite Gleithalsen gelingen mit viel Druck ebenfalls sehr harmonisch.
Volumen*: 165 L Gewicht**: 11,1/12,3 kg Länge*: 255,5 cm Breite*: 83,5 cm Preis: 1159 Euro
* = surf-Messung; **Rumpf/inkl. Schlaufen, Finne, Schwert
Web: www.fanatic.com