FAZIT: Im JP-Vergleich bietet der Fun Ride deutlich mehr Potenzial für Gleitwind und fortgeschrittenes Fahrkönnen. Besonders komfortabel und einfach, besonders zum Gleitsurfen geeignet.
An Land: Der JP Fun Ride hat im Vergleich zum Funster außer den (recht dünnen) Polstern unter den Schlaufen nicht viel an Gimmicks zu bieten. Das sorgt damit für ein in dieser Boardklasse niedriges Gewicht.
Auf dem Wasser: Der JP Fun Ride ist nicht nur ein besonders gutmütiger, leicht zu kontrollierender Freerider, sondern überzeugt vor allem mit flüssigen Gleiteigenschaften. Die für sportliche Freerideboards typischerweise oft digitale Gleitschwelle (Gleiten an/aus) überwindet der JP-Shape zügig und gleichmäßig wie mit fein abgestufter 7-Gang-Automatik. Das hilft Aufsteigern besonders. Wer dann schon sicher in den Schlaufen surft, freut sich über gute Gleiteigenschaften auch in der Halse – auch wenn das Board der Breite entsprechend schon gut Druck benötigt. Dafür reagiert es auch bei schweren Surfern nicht mimosenhaft, wenn man mal nicht ideal belastet, sondern zieht unbeirrt seinen Turn durch. Wer nach dem Anfängerkurs noch zwei, drei Extrastunden auf einem Schwertbrett übt, kann anschließend ohne größere Bedenken auch auf diesen flotten Untersatz steigen. Die große 52er-Finne zieht mit etwas Übung auch ohne Schwertunterstützung gut Höhe. Im Gleiten vermittelt das Board richtiges Freeridegefühl und macht etwas schwereren Fahrern auch auf längere Sicht Spaß bei leichtem Gleitwind.
Volumen*: 156 L Gewicht*: 10,9/12,3 kg Länge**: 259,0 cm Breite*: 79,5 cm Preis: 1249 Euro
* = surf-Messung; **Rumpf/inkl. Schlaufen, Finne, Schwert
Web: www.jp-australia.com