Imagetransfer – vom iSUP zum iBoot – das wäre was für den Multisport 270. Ein aufblasbares Boot, Board und Badeinsel- Gerät. Werden die aufgeblasenen SUPs erst ernst genommen, rutscht vielleicht auch der Multisport auf der Image- Skala nach oben.
Doch bereits jetzt, nach unserem ersten Kurztest, können wir dem Gerät einen fühlbaren Spaßfaktor nicht ganz absprechen. Ein richtiger Windsurfer wird es nicht werden, dafür ist das Segel zu labil, die Gabel zu niedrig, der Mastfuß drei Nummern unterdimensioniert. Aber um es mal zu probieren, Freunde zu animieren und die Kinder mal “Windsurfstar” spielen zu lassen, eignet sich das Gerät auf jeden Fall.
Ebenso für den ersten Segelausflug, er sollte vielleicht nicht gleich bei 25 Knoten auf der Nordsee sein. Mit wenigen Handgriffen ist das Surfrigg mit einer Art Takelage versehen, die filigran wirkende Pinne eingebaut und man kann alles lernen, was man für den Segelgrundschein benötigt. Bei ganz wenig Wind rutscht das leichte Gummiboot sogar flott los und reagiert gut auf Steuerung, zwei Erwachsene oder eine Hand voll Kinder trägt es sicher. Auch ohne Rigg hatte es auf dem Teich einen höheren Mitmachfaktor als jedes normale Schlauchboot und wurde schnell von einer riesigen Kinderschar geentert.
An der Bugschlaufe soll man es sogar als “Towable” hinters Motorboot hängen können. Das konnten wir mangels Zugmaschine nicht prüfen. Als Testfazit bleibt es ein schnell aufgebautes, gut wegzustauendes Windsurf- oder Segel-Spielgerät, das sicher den einen oder anderen irgendwann auch zum “richtigen” Sportgerät bringt. Für abwechslungsreichen Zeitvertreib in der Backskiste einer größeren Segel- oder Motor-Yacht kann man es sich am besten vorstellen. Für 949,95 Euro können es angehende Multisportler bei
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Der Aquaglide kann wahlweise mit Schwert, Finne und Ruder ausgerüstet werden. Bei wenig Wind springt das leichtgewichtige Boot schnell an und lässt sich richtig segeln.