Der Eagle ist ein sportlichdirektes Freemoveboard mit Stärken in Fahrleistungen und Powerhalsen.
An Land: Der Eagle bedient mit vielen Schlaufenpositionen (Freeride-Race, Freeride-Cruise, Freeride-Manöver) eigentlich alle Ansprüche dieser Gruppe. Die Footpads sind unter den Fersen zusätzlich besonders dick gepolstert. Das Unterwasserschiff ist klassisch mit durchgehendem, planem V gehalten, der Shape zum Vorjahr unverändert. Die Finne wird mit einer Knebelschraube angezogen.
Auf dem Wasser: Der Eagle ist jetzt schon mehrere Saisons als sportlich freies, härter und direkter wirkendes Freerideboard bekannt. Bei Anfängerhalsen (“Powerhalse lernen”) steht das Board stabil genug auf dem Rail, richtig begeistern kann es bei Full Speed Carving Jibes. Da bietet es viel Grip und es gleitet vor allem sehr gut durch den Turn.
Diese Eigenschaft kommt dem Board auch bei klassischen Freestylemoves zugute: “Einfacher kann man die Backwind Jibe wohl nicht lernen”, war einer der Testerkommentare. Gutes Gleitpotenzial in der Kurve, gepaart mit prompter Reaktion auf Fußsteuerung, macht’s möglich. Obendrein springt der Eagle lebendig und leichtfüßig – wie man es von einer teuren LTD-Version erwartet – und erobert so den unteren Luftraum am Spot. Das ist ein Heimspiel für den “Adler”. Rumrutschen im Parterre – geslideter New School Freestyle – liegt dem Board weniger.
Insgesamt präsentiert sich der Eagle einmal mehr als ein sehr ausgewogenes, leistungsorientiertes Freemoveboard, das zu sportlichen Halsen, geglittenen Manövern und zum Gas geben gleichermaßen animiert.
Preis: 1499 Euro
Material/Herstellung: Sandwich
Finne: Fanatic Eagle 36 cm/ Powerbox/G10
Web:www.fanatic.com