
Board: JP-Australia All Ride 116 Pro; Tester: Tobias Holzner; Spot: Langebaan
An Land: Zumindest optisch wirkt der All Ride recht gestreckt, das Heck ebenfalls eher schmal. Der All Ride hat als eines der letzten JP-Boards das aufwändige Channel-Unterwasserschiff, das ermöglicht verschiedene Bodenkurven (gerader in Brettmitte und mit mehr Kurve entlang der Rails) zu kombinieren. Das Deck ist hinten ordentlich verrundet, für guten Stand auch in den inneren Schlaufenpositionen.

Auf dem Wasser: Nur aufs Volumen geschaut, ist der All Ride das "größte" Board der Gruppe. So kann man sich täuschen. Am Fuß hängt das Board so leicht und locker, deutlich kleiner wirkend als einige Boards, die zehn Liter weniger unter der Haube haben. Im passiven Gleitduell fehlt vielleicht noch etwas Auftrieb gegenüber den breiten Boliden, doch danach gleitet das Board extrem frei, beschleunigt in jeder Böe auffällig stark, geht dabei easy über den Chop und ist im Topspeed mit dem Hawk unangefochten die Nummer eins. Für gute Surfer bleibt das Board dabei lange sehr gut kontrollierbar und lässt sich mit dosierter Belastung extrem schnell durch die Kurve carven. Nach dem Testerurteil "Alle All Rides fahren gleich", kann man in dem Fall die unterschiedlichen Größen – wirklich positiv gesehen – über einen Kamm scheren.
Info: www.jp-australia.com
surf-Messung:Gewicht: 6,74 kg Länge: 245,0 cm Breite: 65,8 cm Preis: 1999*/1599**1249***Euro

Finne: JP Ride 36 cm/ Powerbox/G10-CNC

Freemoveboards Large 2014
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