
Board: JP-Australia Magic Ride 104 PRO; Tester: Frank Lewisch; Spot: Langebaan
An Land: Breite, runde Outline. Dünn. Schlanke, verrundete Rails – der Magic Ride ist anders als Freerideboards bisher, das sieht man sofort. Das Unterwasserschiff mutet dagegen mit leicht doppelkonkavem V recht klassisch und unspektakulär an. Der Rocker in der Gleitfläche verläuft zum Heck recht flach. Das Deck ist nur hinten recht domig gehalten für guten Stand, vorne flach für viel Platz an Board.

Auf dem Wasser: Breite Boards sind unsportlich und träge? Von wegen. Zumindest auf der Geraden wirkt der Magic Ride sehr direkt und lässt auch bei engagierten Surfern kaum Langeweile aufkommen. Das breite Board gleitet sehr stabil um beide Achsen, frei über kleinere Kabbelwellen, unter den Sohlen aber recht straff gefedert. Das vermittelt viel Speedfeeling und wirkt im Vergleich aber nicht ganz so komfortabel wie auf dem ähnlich großen Gecko. Ansonsten ähneln sich diese Boards schon, auch der JP-Shape liegt seelenruhig in der Kurve, gleitet seinen Radius vielleicht noch einen Tick sicherer und stabiler durch. Und auch auf der Geraden ist die Kontrollierbarkeit vorbildlich. Angst vor breiten Boards? Der Magic Ride treibt dir das mit souveränen Powerhalsen und stabiler Gleitlage auch bei viel Wind wieder aus.
Info: www.jp-australia.com
surf-Messung: Gewicht: 7,03 kg Länge: 239,0 cm Breite: 68,0 cm Preis: 1999*/1649** Euro

Finne: JP Ride 36 cm/Powerbox/G10-CNC

Freemoveboards Large 2014
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