An Land: Bei sämtlichen JP-Boards in Pro-Bauweise fällt das Finish des sichtbaren Laminats sehr sorgfältig aus. In der Wood-Version schimmert beim X-Cite Ride das Holzfurnier jetzt leicht durch den Lack. Die Pads sind beim X-Cite Ride und Freestyle Wave dick gedoppelt, beim Super Sport vergleichsweise dünn für direkten Boardkontakt. Die Schlaufenplugs sind beim Freestyle Wave eher nach innen, beim X-Cite Ride sehr vielfältig und beim Super Sport zumindest vorne sehr weit nach außen orientiert.
Auf dem Wasser: Der X-Cite Ride verkörpert das klassische Freeridekonzept wie nur wenige andere Boards. Perfekt für Aufsteiger in diese Volumensklasse geeignet, die ein einfach zu fahrendes Board suchen, das aber dennoch ein flottes Fahrgefühl vermittelt. So dreht der X-Cite Ride zwar nicht super eng, dafür mittlere Radien sehr sicher und vor allem mit gutem Gleitpotenzial. Sowohl mit drei wie mit vier Schlaufen ausgestattet steht man auf dem verrundeten Deck sehr bequem, der Übergang ins Gleiten vollzieht sich zahm aber unaufhaltsam. Die Gleitlage wirkt dann eher sportlich direkt, dabei fliegt einem das Board aber nicht von den Füßen, auch ohne Spannung kann man das Brett selbst bei viel Wind sicher auf Kurs halten.
So vermittelt es schon im unteren Gleitwindbereich ein schnelles Speed gefühl, gleitet gut durch Windlöcher und durch die Halse – auch für Surfer, die als nächsten Schritt in der Surfkarriere die Powerhalse lernen möchten, ist dieser JP eine Empfehlung.
surf-Empfehlung für JP-Australia: Der Freestyle Wave ist das perfekte Board für manöverorientierte Surfer, die sowohl gecarvte und gesprungene Manöver mögen und den Schwerpunkt nicht ausschließlich auf New-School-Freestyle legen. Den X-Cite Ride kann man vor allem Aufsteigern von größeren Boards in diese Klasse empfehlen, die ihre Gleitmanöver wie Powerhalse oder Duck Jibe verbessern möchten. Der Super Sport bedient perfekt die Heizer-Fraktion, die obendrein auf schnittige, gecarvte Vollgasturns steht.
Web: www.jp-australia.com
Freemoveboards 105 2010
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