Eigentlich wolltest du doch nur der Schnellste sein und am Homespot ein paar Kumpels versägen. Also hast du dir Slalom-Material gekauft und jetzt kann das nächste Speedduell kommen. Dein Plan könnte aufgehen. Vielleicht hast du aber auch gerade eine Stange Geld versenkt, denn welche Brett- und Segeltypen wirklich schnell sind, liegt an dir.
"Ich habe ein Freeridebrett, hätte jetzt aber gerne etwas Schnelleres. Soll ich mir ein Slalombrett kaufen, ein Freeraceboard oder kann ich das Potenzial sowieso nicht ausreizen?" Diese Fragestellung hören wir regelmäßig, und sie zu beantworten ist nicht ganz so einfach, wie man denkt. Aus unseren zahlreichen Tests wissen wir – und das ist weder verwunderlich noch ein Geheimnis – dass Slalomboards bei viel Wind natürlich schneller sind als Freerider.
Doch wenn man, wie bei unserem Freeridetest in Dahab, mit camberlosem Segel und Freeridebrett andere Surfer überholt, die mit Slalombrett und Racesegel unterwegs sind, stellt sich natürlich die Frage, ob man selbst als ambitionierter Hobbysurfer nicht mit Freeridematerial genauso schnell surft wie mit Highend-Ausrüstung. Deshalb haben wir den Praxistest gemacht.
Als Test-Dummies haben wir vier Personen mit unterschiedlichem Fahrkönnen eingespannt, Vergleichsfahrten gemacht und auch mal mit dem GPS geprüft, was diese aus unterschiedlichem Material rausholen können. 1. Vincent Langer, PWA-Profi und Deutscher Slalom-Meister. 2. Manuel Vogel, surf-Redakteur und Tester, Gelegenheits-Teilnehmer im Deutschen Windsurf Cup (DWC). 3. Marius Gugg, surf-Tester und begnadeter Wave-Surfer, allerdings nur sporadisch mit Freerace - und Slalommaterial unterwegs. 4. Enno Eyb, guter Hobbysurfer aus Kiel, der bislang mit Freeridern sowie Freeride- und Freeracesegeln die Ostsee besurft.
Den Systemvergleich mit vielen nützlichen Tipps erhaltet ihr als PDF-Download.