
[Board] F2 RX 132 : [Tester] Frank Lewisch : [Spot] Gardasee
An Land: Auffällig ist das extrem breite Heck und die daraus resultierende gerade Outline. Schlaufen gibt es nur in Freeraceposition.
Auf dem Wasser: Mit der Erinnerung an frühere SX-Slalomboards – die fliegenden Rennsemmeln mit super Topspeed – stiegen wir auf den RX. Und wir waren überrascht. Das Board ist einfach zu fahren, wirkt im Vergleich groß, super kippstabil und lässt sich auch bei maximalem Druck auf der Folie durch nichts und schon gar nicht durch eine dahergerollte Kabbelwelle aus der Ruhe bringen.
Recht geruhsam lässt der RX es allerdings auch auf den ersten Metern angehen, die erhoffte rasante Beschleunigung fällt eher gemächlich aus, jedenfalls nicht so, wie man es sich vielleicht von einem Freeraceboard erhoffen würde. Dafür kann man voll angepowert über den See glühen, der RX wird nie steigen und bietet durch ausgewogene Druckverteilung immer sicheren Halt auch für den Fuß in der vorderen Schlaufe.
Ein leichtfüßiges “Fliegen” wird man bei dem Board aber ebenfalls nicht erreichen. Nach dem Speedrun geht der F2 flüssig und ohne zu bocken in gemäßigte Powerhalsen, bei energischen schnellen Carving Jibes wird es unruhiger und erfordert konsequent erhöhten Druck. Die weichen Schlaufen und die bequeme Deckskontur haben allen Testern besonders gefallen.
surf-Empfehlung: Wer ein Board aus der Freeraceklasse sucht, das so einfach fährt wie die gemütlichsten Freerider, liegt hier richtig. Man darf aber auch zumindest im unteren und mittleren Windbereich kein besonders rassiges Fahrgefühl erwarten.
Web: www.f2.com




Freerideboards 130 2010
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