
An Land: Schlaufen und Pads des F2 bieten vorbildlichen Komfort. Die Abstimmung ist ebenfalls eher komfortabel (hinterste Schlaufenposition und Finnenkasten etwas weiter vorne vorgesehen, Schlaufen eher mäßig weit nach außen gesetzt). Der Shape ist vorne als leicht doppelkonkaves V gehalten und geht etwa ab den vorderen Schlaufen in ein planes V über.
Auf dem Wasser: Der F2 Vantage gehört in der 120-Liter-Klasse sicherlich zu den komfortabelsten Boards am Markt. Die Dämpfung unter den Füßen ist vorbildlich, das Board lässt sich aus den bequemen Schlaufen entspannt auf Kurs halten und schluckt Kabbelwellen angenehm weg. Dabei läuft das Board frei und setzt auch auf Amwindkurs gegen die Wellen kaum ein und kann sich daher einen kleinen Vorteil gegenüber dem ansonsten gleichschnellen X-Cite Ride von JP verschaffen. Dennoch bleibt die Druckverteilung auf den Füßen sehr ausgeglichen, der Vantage zählt nicht zu den Boards, die betont über die Finne gefahren werden können – das ermöglicht im direkten Speedvergleich nicht ganz den Topspeed der Klassenbesten. In der Halse frisst sich das Board nie fest, gleitet auch durch kleinere Kabbelwellen einfach hindurch. Wer wirklich ein Freeride- und kein Freeraceboard sucht, der ist mit dem F2 sehr gut bedient. Für alle Surfer mit maximaler Speedambition (allerdings auf Kosten der Kontrollierbarkeit) hat F2 auch noch den RX im Programm.
Preis: 1399 Euro
Material/Herstellung: Sandwich
Finne: Chocofins Freeride 38 cm/ Powerbox/GFK
Web: www.f2.com



Freerideboards 120 2009
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