An Land: Die Outline ist sehr rund mit schmalerem Heck und Bug. Das Finish der PRO-Version wirkt sehr nobel. Die plane Gleitfläche ist verhältnismäßig kurz mit sehr flachem, harmonischen Verlauf nach vorne.
Auf dem Wasser: Der Super Sport bleibt das Paradebeispiel eines Freeraceboards. Im Dümpeln wirkt er groß und kippstabil – gute Voraussetzung für den Einsatz großer Segel. In der Beschleunigung und im Speed über den gesamten Windbereich braucht das Board keine Konkurrenz zu fürchten. Dabei lässt sich die Gleitlage wahlweise gefühlvoll über leichten Zehendruck trimmen oder auch mit Krafteinsatz über die Finne freipressen. Der Shape gleitet immer in flachem Winkel, aber hoch genug über den Chop, um nicht einzusetzen, und behält vor allem in Windlöchern so gut den Speed, dass er sich über lange Distanzen mit wechselndem Wind im Test auch gegen Konkurrenten mit ähnlichem Topspeedpotenzial absetzte.
Das Board vermittelt geringsten Fahrwiderstand, dämpft unter den Sohlen recht angenehm und bleibt stabil um die Längsachse. Erstaunlich einfach geht es auch durch die Halse. Lediglich enge Turns mag das Board nicht, mittlere und weite Radien gelingen mit Fullspeed und gutem Durchgleitpotenzial oder auch gemächlich in Aufsteigermanier. Der Super Sport bietet maximale Leistung und Speedgefühl bei vergleichsweise geringen erforderlichen Fahrkönnen.
surf-Empfehlung: Das Super Sport-Paket beinhaltet 100 Prozent Freerace und 80 Prozent Freeride. Lediglich die weiter außen positionierten Schlaufen sind anspruchsvoller als auf einem X-Cite Ride.
Web: www.jp-australia.com
Freerideboards 130 2010
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