
[Board] JP-AUSTRALIA X-Cite Ride 134 PRO : [Tester] Frank Lewisch : [Spot] Dahab
An Land: Dass der JP im Deckbereich sehr flach wirkt, liegt auch an den dicken Kanten, die fast schon an die des Stallbruders Super Sport erinnern. Im Gegensatz zum Super Sport bietet der X-Cite Ride aber eine aufsteigerfreundliche – weil innen und weiter vorne liegende – Schlaufenposition. Pads und Schlaufen sind recht bequem, im Unterwasserschiff sollen die schon altbekannten Channels für eine plane Gleitfäche sorgen. Im sehr breiten Heck steckt eine 44er-Powerboxfinne.

Auf dem Wasser: Das flache Deck bietet auch Aufsteigern beim Dümpeln genügend Sicherheit, ausgewogen und stabil liegt das Brett im Wasser. Der Übergang ins Gleiten erfolgt zügig, dann sprintet der JP druckvoll auf Top-Speed und hängt – auch im unteren Windbereich – kompakt und locker leicht am Fuß. In Windlöchern und auf der Kreuz hält das Brett zudem sicher den Speed. Überraschend gut schlägt sich der X-Cite Ride in engen Halsen – dass man das voluminöse Heck auch in recht enge Radien drücken kann, würde man zunächst nicht erwarten. Auch in weiten Radien und von anspruchsvollen Freeridern in die Kurve gepresst, steht das Brett stabil und ohne zu hoppeln auf der Kante, lässt sich in variablen Radien carven, auch wenn es andere Boards gibt, mit denen man mit noch mehr Speed aus der Halse kommt. Ein gelungenes Allround-Freerideboard mit insgesamt großem Einsatzbereich.

Finne: JP Freeride 44,0 cm/Power Box/G10-CNC
Info: Pryde Group GmbH, Tel.: 089/6650490, www.jp-australia.com
surf-Messung: Gewicht: 7,88 kg Länge: 252,0 cm Breite: 72,0 cm
Preise: 1899* Euro/1599** Euro/1199*** Euro

Freerideboards 135 2013
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