Bei durchaus gruppenüblicher Breite fällt der JP deutlich voluminöser aus – und münzt das in einen Gleitvorteil um. Kippstabilstes Brett im Test und dennoch gutes Speedfeeling. Die Charakteristik bleibt gegenüber dem 130er beinahe unverändert erhalten.
An Land: Die neuen FWS-Boards lassen das Holzfurnier leicht durch den Lack durchschimmern. Schlaufenpositionen finden sich für alle Ansprüche. Pads und Deckshape sind auf Komfort ausgelegt.
(Wie X-Cite Ride 130.)
Auf dem Wasser: Der große X-Cite hat den Sprung in die Gruppe über die Breite geschafft, nicht über das Volumen, wirkt aber dann auch tatsächlich größer. Im Vergleich zum 130er mangelt es lediglich an etwas Topspeed, doch auch der 145-Liter- Bolide wirkt in der FWS-Bauweise sehr direkt und sportlich, dürfte auch guten Surfern Spaß machen. Damit schafft das Board den Spagat aus bester Aufsteigertauglichkeit und viel Potenzial – man muss sich nicht gleich, nach dem man das Schlaufensurfen gelernt hat, ein neues Board kaufen.
Bei unseren Vergleichsfahrten war der JP im Topspeed nur minimal langsamer als der große Lorch. Das Board wirkt aber spritziger, macht mehr Spaß und wäre daher für bessere Surfer, die so viel Volumen möchten, unsere erste Empfehlung. Die Gleitreserven sind riesig und klassische weite Powerhalsen gelingen auf dem 145er wunderbar – so gut wie man es maximal in dieser Boardgröße erwarten kann.
surf-Empfehlung: Für schwerere Surfer, die ein sportlich wirkendes und dennoch einfach zu fahrendes Board suchen.
Web: www.jp-australia.com