
An Land: Der JP X-Cite Ride ist großzügig mit Footpads ausgestattet, so dass der hintere Fuß auch beim Angleiten zwischen den Schlaufen weich gebettet Halt findet. Das Deck wirkt flach, mit viel planer Fläche. Im Gegensatz zum Super Sport gibt es noch eine dritte, echte Aufsteiger-Schlaufenposition. Der Shape basiert auf einem planen V mit eingearbeiteten, minimalen Channels.
Auf dem Wasser: Den 2009er-XCite Ride wollte Shaper Werner Gnigler “sportlicher und spritziger” positionieren. Und das scheint gelungen. Die objektiven Fahrleistungen haben sich nach unserer Einschätzung nicht sonderlich verändert, das Board ist weiterhin eher neutral auf beide Füße getrimmt, “fliegt” nicht außergewöhnlich über die Finne übers Wasser. Und auch die besonders einfachen Fahreigenschaften sind dem Board geblieben, man steht bequem wie eh und je in allen angebotenen Schlaufenpositionen.
Neu ist dagegen das härtere, spürbar aggressivere Fahrgefühl. Das kostet ein paar Komfortpünktchen, doch dafür bekommen aufstrebende Einsteiger in diese Volumensklasse gleich von Beginn eine ordentliche Portion Speedfeeling mit. Die Beschleunigung wirkt richtig flott und die Wasseroberfl äche fühlt man unter den Fußsohlen prickeln. Sportliche Powerhalsen gelingen mit dem X-Cite Ride ebenso gut wie erste Gleithalsenversuche.
So hat der 2009er seine Aufsteigerqualitäten beibehalten, das Fahrwerk wurde spürbar von komfortabel Richtung sportlich abgestimmt.
Preis: 1499 Euro
Material/Herstellung: Wood-Sandwich
Finne: JP Freeride WL 44 cm/Powerbox/GFK
Web: www.jp-australia.com




Freerideboards 130 2009
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