Extravagant und modern wirkt der Starboard Futura. Der flache, breite Shape ist besonders einfach schnell zu machen – bei jedem Fahrkönnen. Das Board verträgt auch ein Achter-Segel.
An Land: Das breiteste Board der Gruppe hat verbesserte Schlaufenpositionen bekommen, es gibt jetzt auch die im letzten Test als fehlend monierte “normale” Freerideposition. Eine Mittelschlaufe gibt es nicht, ist bei der Heckbreite aber auch nicht sinnvoll. Der Bug ist extrem ausgedünnt, der konkave Deckshape wird so bei Regenwetter zur Vogelbadewanne. Das Unterwasserschiff ist ebenfalls tief doppelkonkav bis zum Finnenkasten ausgehöhlt, garniert mit deutlichem V schon weit vorne im Bugbereich.
Auf dem Wasser: Der 122er Futura ist ein Board, das mit guter Kontrolle und sehr guter Durchschnittsgeschwindigkeit überzeugt. Die Gleitlage ist nicht ganz so frei erhaben über dem Chop wie beim größeren 133er, dennoch bleibt das Board immer gut unter Kontrolle und lässt sich auch ohne Mühen schnell machen – vor allem weil es um die Längsachse extrem stabil bleibt und seine perfekte Gleitlage immer selbstständig findet. Dabei wirkt das Board eher komfortabel gedämpft unter den Füßen, was den Fahrkomfort auch bei Topspeed nochmals erhöht. In der Kurve lässt der breite Shape es erwartungsgemäß eher ruhig und komfortabel angehen, steht aber sicher auf dem Rail, lediglich ganz rasanten, engen Turns sind im Vergleich zu den “Needles” der Gruppe natürliche Grenzen gesetzt.
Preis: 1499 Euro
Material/Herstellung: Wood-Sandwich
Finne: Drake FreeSlalom Swift 40 cm/Tuttlebox/GFK
Web: www.star-board.com