
An Land: Mit 77-cm-Breitspurfahrwerk und gespoilertem Deckshape, einer 48er Tuttlebox-Racefinne und ordentlichen Cut Outs, steht der Futura neben einigen zahmen Freeridern wie ein Ferrari beim GTI-Treffen.
Shape: Vorne doppelkonkav, erst ab Finnenkasten planes V.
Auf dem Wasser: Der Futura hat das Zeug zu zeigen, wo es in Zukunft lang gehen könnte. Super kippstabil im Dümpeln – und daher voll aufsteigertauglich – ist der Futura im Vollgleiten obendrein das schnellste Board der Gruppe. Vom Gleitenlernen bis zum Slalomracing kann man so auf einem Board bleiben.
Dabei bleibt der Futura auch bei Topspeed noch leicht zu kontrollieren, weil er super stabil gleitet und trotz großer, leistungsstarker Finne keine Tendenzen zum Rollen oder Steigen zeigt. Mit extrem freier, aber dennoch flach wirkender Gleitlage erzielt das Starboard eine Top-Durchschnittsgeschwindigkeit, beim Anluven auf Amwindkurs kommt dann kein anderes Board mehr mit. Die Mischung aus sportlichem Fahrgefühl, Leistung und Kontrolle ist damit in dieser Gruppe unerreicht.
Erstaunlicherweise flutschen die etwas längeren Boards etwas harmonischer los, wer aber auf dem Futura einmal pumpt, wird dafür direkt danach mit rasantester Beschleunigung belohnt. Obendrein verträgt das Board zusammen mit dem JP Super Sport sicherlich die größten Segel der Gruppe. In der Halse spürt man die große Breite natürlich schon, das Board benötigt mehr Druck, wirkt nicht so schneidig wie ein Lorch. Dafür bleibt der Futura auch im Kabbelwasser kippstabil, wer die Powerhalse erst richtig lernen möchte, kann das auf dem Futura sehr gut.
Unser Tipp als sportliches Freeride-/Freeraceboard.
Preis: 1499 Euro
Material/Herstellung: Wood-Sandwich
Finne: Drake R13 Race SL 48 cm/ Tuttlebox/GFK
Web: www.star-board.com




Freerideboards 130 2009
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