
[Boardl] Tabou Twister 100 TEAM : [Tester] Manuel : [Spot] Prasonisi
An Land: Die Twinser beim Tabou Twister sitzen jetzt in der neuen Slot-Box. Das Deck ist gesamt sehr verrundet, was für die kleine Anmutung und das etwas kippeligere Fahrgefühl mit verantwortlich sein dürfte.
Auf dem Wasser: Auf dem Twister ist erstmal alles anders als auf einem normalen Board: Die Finnen erfordern einen sensiblen Fuß und auf dem starkgewölbten Deck steht man passabel, aber nicht ausgesprochen gut. Vor allem bei wenig Wind benötigt man schon etwas Übung zum effektiven Höhelaufen mit den kurzen Twin- Fins. Nach zweimal Pumpen beschleunigt das Board dann aber gut, gleitet frei los und springt locker ab, vor allem flach weggesprungene, schnell gedrehte Moves gelingen besonders gut. Hier trickst der Tabou in der absolut obersten Liga. Für hohe Absprünge wie zum Loop lässt sich nur schlechter Druck auf den Finnen aufbauen, der Tabou ist eindeutig ein New Schooler mit Stärken bei Rotationen bis zu Doppelmoves. Dabei gleitet das Board auf der Geraden recht direkt und wirkt im Vergleich kleiner und kippeliger, empfiehlt sich daher eher für Fahrer unter 80 Kilo. Bei Gleitmanövern liegt das Board ebenfalls unruhiger und etwas gleitfaul in der Kurve.
Fazit: Kaum ein Board dreht explosiver, legt flotter um oder slidet schneller. Der Tabou ist ein Board für sämtliche Manöver ab Spock aufwärts. Ein echt extravagantes New-School-Spielzeug für Freestylefreaks.
Web: www.tabou-boards.de



Gleich drei Marken setzen auf ausgeprägte Konturdecks bei ihren Freestylern. Diese Form soll für angenehmen Stand auch weit innen auf dem Board sorgen, ohne die Fußgelenke zu überstrecken. Bei Tabou wird der angestrebte Effekt durch die dicken Fersenpads unter der vorderen Schlaufe teils wieder aufgehoben.
Freestyleboards 2011
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