JP-Australia ergänzt die Freeride-Palette um das Modell Super Ride, der X-Cite Ride und Allride fallen dafür weg. Ob der Neue ein würdiger Nachfolger ist oder gänzlich eigene Wege geht, haben wir getestet.
An Land: Der Super Ride setzt sich bereits optisch von Magic Ride und Super Sport ab: Das Diamond Tail, die breite Nase sowie die gerade Outline mit recht parallelem Kantenverlauf kommen einem bereits vom neuen Freestyle-Wave bekannt vor. Man hat die Wahl zwischen multiplen Schlaufenoptionen, neben einer sehr sportlichen Außenposition finden sich auch eine gemäßigte sowie eine 3-Schlaufen-Option mit einer Einzelschlaufe hinten an Deck. Die Pads fallen griffig und gut gepolstert aus.
Auf dem Wasser: Den Auftrag ein Brett zu bauen, welches sportlicher als der Magic Ride wirkt, hat das Designteam gut umgesetzt. Der Super Ride sprintet mit der ersten Böe druckvoll los und wird sofort frei. Leichtfüßig und schnell flitzt das Board übers Wasser, ein Spaßfaktor vor allem bei Leicht- und Mittelwind. Voll angepowert erfordert der Super Ride mit seiner sehr freien Gleitlage im Chop dann aber durchaus gehobenes Fahrkönnen. Auch in der Halse macht das Brett vor allem geübte Surfer glücklich – wer mit viel Vorlage carvt, wird mit sattem Grip und tollem Durchgleitpotenzial belohnt. Wer passiv surft und Halsen in erster Linie ohne Sturz überstehen will, könnte etwas überfordert sein.
surf-Fazit: Der Super Ride passt bestens zu Freeridern, die Schlaufensurfen und Powerhalsen schon beherrschen und sportlich mit camberlosen Freeride- oder 2-Cam-Freeracesegeln übers Wasser heizen. Wer mit drei Schlaufen surft und Powerhalsen eher übt als kann, sollte trotzdem weiterhin beim Magic Ride bleiben.
Volumen: 102/116/132/146 L
Längen: 232/234/235/240 cm
Breiten: 63,0/68,0/73,0/78,0 cm
Finnen: Ride 34/38/42/46 cm, Foil-Box
Gewichte: 6,5/7,0/7,7/8,4 kg
surf-Messung: 235 cm, 67,4 cm, 7,04 Kilo
Preise: je 2249 Euro
Infos: www.jp-australia.com