Manuel Vogel
· 13.10.2018
Was sich hinter Freestyle-Waveboards verbirgt, welche Besonderheiten diese aufweisen und für wen sie sich eignen, erfährst du im großen Windsurf Board Guide.
Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei Freestyle-Waveboards um die Verschmelzung der Disziplinen "Freestyle" und "Wave". Ein Freestyle-Waveboard soll in moderaten Wellen noch gut drehen und auf Flachwasser auch mal einen klassischen Freestyletrick wie einen Carving-360, Spinloop oder Spock mitmachen. Oft werden Bretter der Kategorie "Freestyle-Wave" als Starkwindbretter vermarktet, deren Abgrenzung vor allem zu den "Freemovebrettern" nicht immer klar ist.
Hier gibt’s die wichtigsten Eckdaten zu dieser Brettgruppe:
Freestyle-Wavebretter sind Bretter mit etwas schlechterer Welleneignung als reine Waveboards, dafür mehr Flachwasserpotential. Diese Brettklasse ist vor allem im Volumensbereich von 80 bis 110 Litern verbreitet. Die Designer setzen das Anforderungsprofil um, indem sie die Shapemerkmale von reinen Waveboards etwas entschärfen.
Freestyle-Waveboards sind ideal für alle Surfer, die ein kleines Starkwindbrett mit 80-110 Litern für unterschiedliche Bedingungen suchen. Wer nicht nur auf Flachwasser unterwegs ist, sondern regelmäßig in kleiner Brandungswelle surft und an Loops sowie klassischen Freestyletricks wie Carving-360 oder Airjibe übt, findet hier genau das richtige Brett. Freestyle-Waveboards mit Thruster-Finnen (drei Finnen) sind in Summe etwas mehr für den Welleneinsatz optimiert. Mit Singlefin (einer längeren Centerfinne, keine Außenfinnen) hat man unterm Strich Vorteile auf Flachwasser beim Gleiten und Höhelaufen.
Die Abgrenzung zu Brettern der Kategorie "Freemove" ist teilweise schwammig. Oft lassen sich die Unterschiede nur an der Brettgröße festmachen: Alles unter 100-110 Litern läuft meist unter "Freestyle-Wave", über 100-110 Litern wird daraus "Freemove".
Ideale Segeltypen für diese Brettgruppe: Freemovesegel, Wavesegel