
An Land: Der neue F2 ist megakurz, doch im extra-dicken Heck versteckt sich mehr Volumen, als man erwartet, die Kanten fallen hinten dementsprechend üppig aus. Mit 20 Zentimetern spendiert Shaper Daniel Aeberli den kürzesten Freestylestachel der Gruppe.
Auf dem Wasser: Der F2 geht tatsächlich ab wie beim Rodeo – steht erst kurz wie in der Box, doch losgelassen spurtet das kurze Brettchen dann los wie kaum ein zweites, erreicht super schnell genug Speed für dynamische Moves und hängt überhaupt immer locker am Fuß. Selbst mit der kleinen Finne wirkt es gut getrimmt und vermittelt ordentliches Speedfeeling auch zwischen zwei Manövern.
Doch das darf nicht täuschen: In Manövern ist der F2 der krasseste New Schooler des Tests. Bei einer lahmen Backwind Jibe solltest du dich auf die doppelte Drehzahl einstellen und wer die Air Jibe übt, wird vom Brett gleich zum Spock verführt. Nach blitzschnellem Umlegen will der Rodeo nach der Landung gleich weiterdrehen, da gibt es kein Halten mehr. Neueste Slide-Moves mit viel Speed und Dynamik – auf keinem Shape gelingt das besser als auf dem F2. Selbst in der schnellsten Rotation wird fast nie die Kante oder Finne zu früh greifen, auf diesem Board ist das Stoppen der Drehung schwieriger als die Einleitung.
Wegen der obendrein guten Gleitleistung avancierte der F2 zu einem der Lieblingsboards des Testteams.
Finne: Choco Fins Rodeo 20 cm/ Powerbox/GFK
Web: www.f2.com


Freestyleboards 2010
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