
Was soll „Das“ denn sein? Da gleitet einer mit den Füßen falsch herum in den Schlaufen, springt ansatzlos ab, kickt das Heck nach vorn und schmiert seitwärts – scheinbar Brett und Segel gegeneinander verknotend – in die neue Fahrtrichtung. „Das“ macht nicht Freestyle-Weltmeister Ricardo Campello auf einer der großen Bühnen der Surfwelt. „Das“ zelebriert einfach nur irgendein No-Name-Trickser mit Fahrradanhänger irgendwo auf deutschem Süßwasserparkett. Soeben hat er selbst jene verwirrt, die dachten, dass sie sich damit auskennen.
Freestyle scheint kompliziert und nur einer kleinen Gruppe vorbehalten zu sein. Doch mittlerweile werden Spocks, die vor vier Jahren noch als Eintrittskarte zum Worldcup galten, an jedem böigen Baggerloch vorgeführt. Windsurfen kommt an die Seen zurück und immer mehr junge Leute haben Spaß bei Bedingungen, die eigentlich als frustrierend gelten: Wenig Platz, große Windlöcher und kurze Böen. Da helfen auch die neuen Freestyleboards tüchtig mit, mit denen im Worldcup auf kürzester Strecke ein Maximum an Moves gezeigt werden muss.
Diese Produkte findet ihr im Test:
BOARDS:
F2 Chilli 99
Fanatic Skate 100
JP Australia Freestyle 100 Pro Edition
Lorch Spark 247
Mistral Joker 103
Naish Playmate 100
RRD Twin Tip 105
Starboard Freesex 100 Wood
Tabou Freestyle 100
Tiga X Style Wave 109
SEGEL:
Arrows 8 Ball 6,0
Gaastra Echo 6,0
Gun Sails Jam 6,2
Naish Boxer 6,2
Neil Pryde Expression 6,1
North Disco 6,4
Severne Freek 6,4
The Loft Lip Freewave 6,2
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