
Wer bei Freestyle noch an „Kante surfen“ oder „Pirouettenhalse“ denkt, darf jetzt weiterblättern. Junge, wilde Trickser haben das Manöver-Zeitrad so schnell in Schwung gebracht, dass wie im Wechsel der Jahreszeiten neue In-Moves gezeigt werden müssen. Während der Classic-Freestyle mit Moves wie Frontloop, Duck Jibe oder Body Drag bereits eine lange Tradition feiert, gelten als New School nur die Big Moves der letzten zwei, drei Jahre: Nur mit rückwärts gerutschten, über den Bug geslideten, gespinnten und flach gesprungenen Rotationen darf man im Profi-Contest mal in die zweite Runde schnuppern. Trendige Shapes, die das New-School-Image unterstreichen, aber durchaus auch funktionelle Details aufweisen, sind so entstanden.
Um ein Board schnell „umzulegen“, also ins rückwärts rutschen zu bringen, sollte es kurz und fehlerverzeihend breit sein. Mit allerlei Tricks wird versucht, das Heck so zu formen, dass es in Geradeausfahrt noch vernünftig gleitet und Finne voraus für Sekunden als Ersatzbug dient. Dem „echten“ Bug werden Channels verpasst, damit er beim Willy Skipper besser führt, oder teilweise Bevels, die helfen sollen, seitlich über den Bug zu sliden. Einige Shapes sind nur noch auf den neuen Stil abgestimmt, bei dem der Fahrer aus gedämpfter Gleitfahrt und ohne Chop das Heck aus dem Wasser zieht, während die Nase im Sprung fast „kleben“ bleibt.
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