
(Board) Starboard Flare 101 Carbon : (Tester) Tobias Holzner : (Spot) Prasonisi/Rhodos
An Land: Der Shape des Flare entspricht im wesentlichen dem des Vorjahres, allerdings wurde die verunglückte Finnenabstimmung korrigiert. Im Board steckt jetzt eine 20er-Choco Starfish, die in einer Slotbox verschraubt ist – das spart Gewicht, kann aber zum Problem werden, wenn man auf die Schnelle Ersatz sucht. Erfreulich: Die Slotboxen sind mit Metallgewinden verstärkt, auch nach regelmäßigem Schrauben leiert damit garantiert nichts aus. Ansonsten blieb – glücklicherweise – alles beim Alten: Die Schlaufen und Pads gehören nach wie vor zum Besten, was man seinen Füßen bieten kann. Insgesamt ist der Flare, besonders im Bug- und Heckbereich, etwas schmaler als viele andere Bretter in der Gruppe.

Auf dem Wasser: Mit der neuen Finne gleitet das Starboard im Vergleich hervorragend an und beschleunigt druckvoll auf Top-Speed. Somit hat man, vor allem bei böigen Bedingungen am unteren Gleitlimit, sofort den nötigen Speed für ordentliche Action. Die Spinout-Tendenz des Vorjahres ist komplett verschwunden. Das Brett hängt federleicht und agil am Fuß und lässt sich, selbst von leichten Fahrern, mühelos in die Luft poppen und im Zeitraffer durch jeden noch so radikalen Move pfeffern. Dabei erfordert es beim Sliden – aufgrund des etwas schmaleren Hecks – minimal mehr Fahrkönnen. Wer auf höherem Niveau trickst, wird aber genau diese Agilität und Leichtigkeit schätzen, die auch Doppelmoves in Reichweite rückt. Hinzu kommt, dass das Brett sogar in kleiner Welle noch ordentlich über den hinteren Fuß dreht und somit den großen Einsatzbereich abrundet. Sucht man das Haar in der Suppe, könnte man sagen, dass der Flare bei Überpower und in Gleithalsen nicht ganz mit den Kontrollwundern von Naish oder RRD mithalten kann. Info: APM Marekting GmbH, Tel.: 08171/387080, www.star-board.com surf-Messung: Volumen: 99 L Gewicht: 6,34 kg Länge: 231,0 cm Breite: 63,0 cm

Finne: Chocofins Starfish 20 cm/Slotbox/GFK

Freestyleboards 2013
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