
[Board] Starboard Flare 98 Wood Carbon : [Tester] Frank : [Spot] Prasonisi
An Land: Finne und Schlaufen sind weit vorne orientiert, auch die Square-Nose findet man sonst nicht. Das Konturdeck fällt sehr ausgeprägt aus. Das Board ist trotz abgeschnittener Nase sehr lang. Die neuen Schlaufen sind bequemer als alle anderen und einfach zu verstellen.
Auf dem Wasser: Mit großer Finne, weit vorne angelegten Schlaufen und Finne geht der Flare als der wohl bravste Freestyler aus dem Test hervor – ein echter Gegenpol zum quirligen F2 Rodeo. So benötigt der Flare einen Tick mehr Saft um abzuspringen, legt gemäßigt um und bevorzugt Manöver wie Willy Skipper (kein Board gleitet stabiler rückwärts) oder Air Jibe bis zum Spock. Für Doppelmoves fehlt allerdings etwas Pepp, und auch das so wichtige schnelle Ancarven wie zum Shaka, aus den Schlaufen gesteuert, gelingt wenig effektiv. Im unteren Windbereich bemängelten die Tester die recht gemütliche Beschleunigung und richtig gut springt der Flare erst bei gutem Druck im Segel oder mit mehr Krafteinsatz. Dafür geht der Shape so laufruhig und sicher durch Gleitmanöver wie kein anderes Board der Gruppe.
Fazit: Im Testvergleich kann man sich das Starboard Flare gut als Board für Freestyleaufsteiger vorstellen, die noch nicht über (Doppel-)Spocks nachdenken, es liegt bei den Top-Moves eine Klasse hinter den Besten und überzeugt eher mit gutmütigen Manövereigenschaften als mit besonders radikalen Qualitäten.
Web: www.star-board.com



Gleich drei Marken setzen auf ausgeprägte Konturdecks bei ihren Freestylern. Diese Form soll für angenehmen Stand auch weit innen auf dem Board sorgen, ohne die Fußgelenke zu überstrecken. Bei Starboard steht man öfter mal mit der Ferse auf dem recht kleinen Radius.

Starboard setzt auf die US-Box

Richtig gut haben allen Testern die neuen Starboard-Schlaufen gefallen. Diese setzen einen neuen Maßstab hinsichtlich Verstellbarkeit und Komfort.
Freestyleboards 2011
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