
An Land: Auch Tabou-Shaper Fabien Vollen - weider hat beim 2009er-Modell auf Cut Outs im Heck verzichtet. Ansonsten finden sich wieder alt bekannte Features: Die charakteristische Rinne entlang der Rails erlaubt eine rundere Deckskonstruktion und damit angenehmeren Stand beim Geradeausfahren. Die Schlaufen sind angenehm weich, die dicken Footpads wurden allerdings von fast allen Testern als sehr hart empfunden. Auch bei Tabou setzt man auf eine US-Box-Finne.
Auf dem Wasser: Auffallend ist vor allem, dass der neue Tabou deutlich flotter ins Rutschen kommt als das Vorgängermodell. Zwar hatte dieses ein paar Liter weniger, aber auch das Weglassen der Cut Outs könnte für diese positive Entwicklung mitverantwortlich sein. So gehört das 2009er Modell in puncto Gleitleistungen zu den absoluten Top-Brettern. Das Board rutscht ohne die kleinste Gleitschwelle los und beschleunigt schnell auf Topspeed. Dabei läuft der Tabou recht hart und direkt.
Aufgrund der freien Gleitlage eignet es sich sehr gut für Sprünge aller Art, wenngleich sich hierbei das im Vergleich zu den anderen Brettern etwas größere Volumen bemerkbar macht. Man benötigt beim Absprung deshalb etwas mehr Kraft als bei kleiner und leichter wirkenden Boards wie Fanatic, Mistral oder Starboard. Sehr gut eignet sich der Tabou auch für klassische Gleitmanöver: Bei Halsenvarianten aller Art steht das Brett sicher und stabil auf der Kante, gleitet sehr gut durch und zieht bei Carving-Manövern toll über die Kante.
Auch bei New School-Tricks kennt das Brett kaum Grenzen: Abspringen und in der Luft umlegen gelingt, sofern man etwas Beinschmalz mitbringt, problemlos und auch in Slide-Rotationen fühlt man sich an Deck bestens aufgehoben. Einzig bei Switch Stance Moves ist der Tabou aufgrund sehr harter Footpads und des Dome-Decks etwas gewöhnungsbedürftig.
Preis: 1499 Euro
Material/Herstellung: Gelcoat-Sandwich
Finne: Tabou Freestyle 24,0 cm/ US-Box/GFK
Web: www.tabou-boards.com




Freestyleboards 2009
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