
- Stephan Gölnitz
(Board) Tabou Twister 100 TE : (Tester) Frank Lewisch : (Spot) Prasonisi/Rhodos
An Land: Im Heck stecken nicht – man reibt sich die Augen – die zwei kleinen Twinserfinnen der vergangenen Jahre, sondern nur noch ein, in einer Slotbox verschraubter, Spurhalter. Dieser fällt mit 18 Zentimetern jedoch recht klein aus. Wer über 80 Kilo wiegt und auch gerne mal ein 5,3er fährt, könnte sogar eine etwas größere Finne in Betracht ziehen. Das Heck ist extrem dick und, mittels einer Rinne entlang der Rails, recht stark gewölbt (domig). Die Pads sind so dick und weich wie Omas Kopfkissen und auch die Schlaufen tragen ihren Teil zum Wohlfühlpaket bei.

- Stephan Gölnitz
Auf dem Wasser: Die Singlefin tut dem Tabou gut – so viel wird bereits nach wenigen Metern klar: Das Brett gleitet jetzt deutlich besser an, zudem beschleunigt der Twister in Böen nun spürbar besser und läuft auf der Geraden frei, jedoch nie unkontrollierbar. Auch in normalen Gleitmanövern liegt das Brett, soweit man es von einem kompromisslosen Freestyleboard erwarten kann, recht ordentlich auf der Kante. Sobald man mit dem Tabou in die Luft will, gehört das Brett zum absolut Besten, was man sich als ambitionierter Freestyler unter die Füße schnallen kann: Federleicht lässt es sich auch von leichten Fahrern zu Shaka, Kono oder Spock aus dem Wasser poppen und rutscht mit Lichtgeschwindigkeit durch sämtliche Slidingmanöver, das dicke Heck schwimmt auch bei gröberen Schnitzern noch tapfer oben. Dadurch, dass die Heckbreite etwas geringer ausfällt als bei so manchem Konkurrenten, kann man mit dem Tabou auch in kleinen Wellen noch ein bisschen herumwedeln. Info: New Sports GmbH, Tel.: 02234/933400, www.tabou-boards.de surf-Messung: Volumen: 99 L Gewicht: 6,30 kg Länge: 225,0 cm Breite: 64,0 cm

- Stephan Gölnitz
Finne: Tabou Sashimi 18 cm/Slotbox/G10

- Stephan Gölnitz

- Stephan Gölnitz
Bei Tabou ist die Finne beinahe ku?rzer als das Heck dick ist – sieht knackig aus und funktioniert.