Freestyle-Waveboards 85
Ob Frontloop oder Shaka, dein erster kleiner Hüpfer oder ein Air Taka – irgendwie will jeder mal die Finne lüften. Und dafür findet man unter den Freestyle-Waveboards für jedes Fahrkönnen das richtige Brett. Einige ersetzen sogar das große Waveboard. Wir haben elf Boards verglichen. (SURF 4/2007)

- Stephan Gölnitz
Freestyle-Wave-Freeride müsste diese Gruppe eigentlich heißen. Denn die dritte Disziplin zu bestehen, nämlich Heizen und Halsen, ist in vielen Fällen genauso wichtig wie in beiden Imagewertungen zu brillieren. Alles drei kann kein Board auf höchstem Niveau, das ist nach dem Test klar. Beinahe alle Shaper picken sich einen oder maximal zwei Schwerpunkte raus – und das können die Bretter dann meist richtig gut. So findet man kaum ein „schlechtes“ Brett innerhalb dieser großen Meute, für beinahe jeden Anspruch ist ein Board dabei. Was ein Board zum Tester-Liebling (und damit auch zum Favoriten der Käufer) macht – das hat dieser Test der so unterschiedlichen Boards ebenfalls gezeigt: Wenn ein Board in mindestens einer Wertung überdurchschnittlich abschneidet, hat es in der Sympathiewertung schon halb gewonnen. Mit mittelmäßigen Leistungen und einer guten Punktesumme gewinnt man vielleicht unter Mathematikern, nicht aber unbedingt das Herz eines Surfers. Deshalb unser Rat: Nicht die Punkte zusammenzählen, sondern schauen, was einem persönlich besonders wichtig erscheint. Dann kann ein Board, das vielleicht nur als radikaler Freestyler auftrumpft, aber in der Punktesumme weiter hinten liegt, trotzdem der perfekte Kauf werden.
Diese Modelle findet Ihr im PDF-Download:
Exocet Cross II 84 F2 Spice 86 Fanatic FreeWave 86 Goya One Aqua Series 85 Hifly Madd Wave 83 JP Australia Freestyle Wave 85 II Pro Mistral Syncro Fish Pro 86 Quatro Freestylewave 85 RRD Freestyle Wave 86 C/K Starboard Kombat 87 Wood Tabou 3S 87 Ltd.