
[Board] Goya One Pro Wave Freewave 86 : [Tester] Manuel Vogel : [Spot] Langebaan
An Land: Mit breiter Nase und flachem Deck bietet der Goya viel Platz an Bord und lässt gute Kippstabilität vermuten. Die hochgebogene Nase ist der dezente Touch “Wave”, der sofort erkennbar sein soll. Die Pads sind besonders dick und stark konturiert, die äußere Schlaufenposition ist recht “freeridig” – weit außen – möglich.
Auf dem Wasser: Wenn es unter Boards so etwas wie Pole gibt, dann ist der Goya der Gegenpol zum Fanatic. Das Board gleitet zwar ebenfalls gut an, dann ist mit Gemeinsamkeiten aber Schluss. Der Goya- Shape dominiert die Kontrollwertung bei Starkwind: Mit satter, sehr gedämpfter Gleitlage rauscht das Board unbeirrbar und sehr kippstabil selbst durchs übelste Kabbelwasser. Die Beschleunigung fällt nicht ganz so rasant aus, man hat Zeit, es sich in den bequemen Schlaufen gemütlich einzurichten. Dabei lässt sich das Board erstaunlich leicht aus dem Wasser hebeln, hier hilft der etwas breitere Stance (Schlaufenabstand) und dass die hintere Schlaufe wirklich weit hinten vorgesehen ist. In der Luft und beim Sliden verhält sich das Board ausgesprochen brav, ebenso in geglittenen Manövern. Egal ob Powerhalse, Duck Jibe oder Tauchwende. Auf dem breiten Board steht man stabil und es gleitet auch bei unruhiger Wasseroberfläche besonders stabil und kontrolliert weiter. Gerade bei Starkwindhalsen dürfte das die Trefferquote auch bei weniger geübten Halsenkünstlern besonders hochpushen. Daneben ist der Goya eines der Boards, bei denen der Namenszusatz Wave nicht ganz gemogelt ist. Vor kleineren Wellen, bei weniger Speed, lassen sich noch gemächliche Frontside-Turns fahren.
surf-Messung:Volumen: 92 L Gewicht: 6,96 kg Länge: 235,0 cm Breite: 58,7 cm
Preis: 1630*/ 1760** Euro
Info: FreestyleWorld, Tel.: 08232/908129




Freestyle-Waveboards 85 2012
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