
[Board] Naish Freestyle 90: [Tester] Tobias Holzner : [Spot] Langebaan
An Land: Über den Naish-Shape könnte man Bände schreiben, am besten, man schaut sich das Board mit dem dicken, schmalen Squaretail, den extrem vollen Kanten im mittleren Bereich, den ausgefallenen Wingern in der Outline, dem Sichtkevlar im Deck und dem flachen, fast schon konkaven Deck selbst an.
Auf dem Wasser: Verwundert ist da keiner – der Naish-Freestyler sieht nicht nur anders aus, sondern fährt auch anders. Das flache Deck erfordert eine aufrechte Fahrhaltung, so wie Freestyler gerne mal draufstehen, zum Heizen ist das Board nicht gemacht. Für Freestylemoves lässt sich das Board aber trotz sehr satter, gedämpfter Gleitlage leicht rauspoppen. In der Luft legt es um wie ein Wattebausch und slidet durch Manöver wie eine runde, nasse Seife. Carving Manöver standen hier bei der Entwicklung nicht im Vordergrund. Das enge Heck lässt sich zwar eng pressen – mit erstaunlich wenig Kraft – in weiten Halsen fehlt die Führung und es läuft auf der Kante etwas unrund. Premium bleibt es als Starkwind-Freestyleboard für sämtliche modernen Slidemanöver, die tolle Drehfreudigkeit sorgt dafür, dass es vor dem Move leicht und schnell anzucarven ist für den flinken Schlenker vor dem Absprung.
Web: www.naishsails.com
surf-Messung:Volumen: 88 L Gewicht: 5,94 kg Länge: 229,0 cm Breite: 60,8 cm
Preis: 1899 Euro


Finne: Naish Freestyle 22 cm /Powerbox/G10

Naish hat einen richtigen Freestyler in den Test geschickt, mit einem markanten "Winger" am Heck.


Info: Kailua Sports, Tel.: 0431/319770
Freestyle-Waveboards 85 2012
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