An Land: Im RRD-Unterwasserschiff findet man ein deutliches, doppelkonkaves V, das nach hinten in ein planes V ausläuft. Die Gleitfläche ist vergleichsweise etwas länger, mit etwa drei Millimetern Rocker. Die Pads sind sehr weich und dick, die Unterseite ist auf Hochglanz poliert und wirkt extrem edel.
Auf dem Wasser: Aus schlechten Bedingungen macht der RRD das beste. Denn selbst überpowert in der Kabbelwelle liegt das Board sehr laufruhig und gut kontrollierbar am Fuß. Auch bei Top-Speed traut man sich auf dem RRD einfach mehr als auf den nervöser laufenden Boards.
Und das Gefühl täuscht nicht: Denn egal, ob man mit Vollgas in die Kurve geht, da steht das Board auch im Chop sicher und laufruhig auf der Kante, oder einen Spock hinlegt, bei dem es gemäßigt und kontrolliert durch die Rotation slidet – bei ruppigen Bedingungen wird der RRD zur ersten Wahl.
Dafür erfordern alle Moves einen Tick mehr Krafteinsatz und man fühlt sich vergleichsweise nicht ganz so flott wie auf einem JP-Australia oder Fanatic. Dafür ist man auf dem Board auch angepowert mit einem 4,2er-Segel noch happy unterwegs.
In der Welle empfanden wir das Board im Vergleich als weniger agil, wir sehen den RRD am besten als besonders komfortablen Freerider oder als Freestyleboard aufgehoben – sowohl für klassische Gleitmanöver als auch für geslideten New School.
Preis: 1649 Euro
Material/Herstellung: Full-Herex-Sandwich
Finne: MFC Freewave 23 cm/ US-Box/G10-CNC
Freestyle-Waveboards 85 2009
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