
[Board] Starboard Kode FW 86 Carbon : [Tester] Christian : [Spot] Langebaan
An Land: Zumindest unter den Single-Fin-Boards setzt Starboard alleine auf die US-Box, die Vorzüge, Nachteile gegenüber der Powerbox muss man einfach für sich abwägen. Die Gleitfläche ist durchgehend als planes V ohne erkennbare Konkave gehalten, im Heck nur leicht "angekielt", im Bereich unter den Schlaufen bis zum Bug mit deutlicherem V-Merkmal. Die Gleitfläche fällt eher kürzer aus, mit ordentlichem "Tail Kick" auf den letzten Zentimetern zum Heck. Die Schlaufen können wahlweise weit nach innen oder deutlich weiter nach außen gesetzt werden. Schlaufen und Pads sind weich, dick und bequem, die hintere Schlaufe ist auch wirklich sehr weit hinten vorgesehen.
Auf dem Wasser: Die hintere Schlaufe fast am Heck, freie Gleitlage und ein Schuss "Tail Kick" – das passt zusammen: wie ein Skateboard lässt sich der Starboard Kode aus dem Wasser kicken, leichter als jedes andere Board. So verlockt der Kode zu gesprungenen Moves und wirkt überhaupt überaus sportlich, direkt und tendenziell auch eher anspruchsvoll. Das macht sich vor allem bei "normalen" Powerhalsen bemerkbar, da gerät das Board mal etwas frühzeitig aus dem Gleitfluss und erfordert in der Halse mehr Aufmerksamkeit und gefühlvolle Steuerung durch die Kurve. Im Kabbelwasser reagiert das Board sensibler auf Querwellen, gute Surfer nutzen das zu einem schnellen Schlenker, wer in der Halse noch nicht 100-prozentig fit ist, muss sich aber einfach mehr anstrengen als auf einigen anderen Boards.

Test 2014: Starboard Kode FW 86 Carbon
Info www.star-board.com
Preise: 2049*/1849**/1719*** Euro

Test 2014: Starboard Kode FW 86 Carbon - Finne: Drake Freewave 26 cm/US-Box/G10
surf-Messung: Gewicht: 6,50 kg Länge: 232,4 cm Breite: 58,6 cm Finne: Drake Freewave 26 cm/US-Box/G10

Test 2014: Freestyle-Waveboards 85
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