
[Board] RRD X-Fire LTD 112 : [Tester] Stephan Gölnitz
An Land: Zwei echte Auffälligkeiten bietet der RRD: Ein sehr dünnes Vorderteil, das zu einer tiefen Mulde im Decksverlauf führt (ähnlich Starboard) und kleine “Wülste” in den Footpads, dort wo die Zehen sein sollten.
Auf dem Wasser: Extravagante Footpads hin oder her – auf dem RRD steht man super bequem, daran gibt’s nichts zu rütteln. Den hinteren Buckel erreicht man beim 112er aber bestenfalls mit den kleineren Zehen, den kleinen “Hump” unter der vorderen Schlaufe berührt man beim Speeden nicht einmal. Wer mal hinschaut sieht, dass man die Zehen vorne hochzieht. Auf dem RRD steht man dabei aber sehr entspannt, das Board ist sehr einfach zu fahren, liegt flach und stabil auf dem Wasser und wird zusammen mit der schlanken Finne auf allen Kursen sauschnell. Das Board geht dabei im Tiefflug über den Chop ohne einzusetzen, ohne abzubremsen.
Und das Beste: Man kann genauso ungebremst in die Halse gehen, das Board greift in jedem Radius satt und sicher, verschneidet nie und kommt, egal aus welcher Kurve, immer mit gutem Halbgleiten auf den neuen Kurs, so dass man sofort wieder voll beschleunigen kann. Leichter als auf dem RRD kann man sich selbst bei mittelmäßigem Fahrkönnen keinen Vorteil auf der Geraden oder an der Tonne verschaffen.
Preis: 1679 Euro
Material/Herstellung: Carbon-Sandwich
Finne: Maui Fins SL 40 cm/ Tuttle-Box/G10-CNC
Web: www.robertoriccidesigns.com




**Board wurde nachgetestet, leider keine surf-Messwerte vorhanden.
Slalom-Raceboards medium 2009
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