
Nur groß und stark sein – das reicht im Slalom schon lange nicht mehr. Erst mit ausgeklügelter Taktik, sicheren Manövern und vor allem perfekt abgestimmtem Material kann man ganz oben mitmischen. Die Taktik verbessert sich von Rennen zu Rennen, Bojenmanöver kann man auch solo trainieren. Für die richtige Materialwahl haben wir unterschiedliche Boardgrößen und -marken gegeneinander getestet. Nach den neuen Regeln finden Slalomrennen jetzt überwiegend bei mittlerem Wind statt, bei Hack wird getrickst. Die klassischen High-Wind-Raketen unter 100 Liter, mit Finnen kürzer als 30 Zentimeter, sollte man daher schnell aus der Erinnerung streichen.
Mit der Segelwahl ist die Boardgröße schon festgelegt – zwischen 125 und 150 Litern dürfte das Maß der Dinge liegen, je nach Körpergewicht und Boardbreite. Kleinere Boards aus der 110-Liter-Gruppe machen zwar Spaß mit Segeln unter sieben Quadratmetern, doch während eines Contests pfeift es selten durchgehend mit sechs Beaufort und an Tagen mit nur vier Windstärken zählt jeder Liter Volumen unter der Haube, jeder Zentimeter Finnenlänge.
Die gute Nachricht: Auch sportliche Freerideboards können auf dem Slalomparcour schon mal die Nase vorn haben – beim Garda Lake Crossing hieß der Sieger in den letzten Jahren zweimal Starboard Carve 155 und 151. Ein Blick in den Freeridetest 150 (surf 5/2003) lohnt sich also auf jeden Fall, denn auch dort liegen einige Renntalente versteckt.
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