
[Board] RRD WaveCult Contest 92 LTD: [Tester] Manuel Vogel : [Spot] Hanstholm
An Land: "Wider is better" – behaupten die Macher des neuen WaveCult auf der Homepage. Obwohl man bei einem Vierfinner zunächst an das radikalste Board des Sortiments denkt, wird das Modell ausdrücklich als Onshore-Waveboard empfohlen. Die Outline wirkt aufgrund der üppigen Breit von 61 Zentimetern extrem rund: Breit in der Mitte, mit schmalem Bug und Heck. Die kleinen Seitenfinnen sitzen in Slotboxen, die Centerfinnen werden in US -Boxen verschraubt.

Auf dem Wasser: Um ehrlich zu sein waren wir ob der ungewöhnlichen Outline des WaveCults im Vorfeld etwas skeptisch, doch das Board hat uns, vor allem bei typischen Nord- und Ostseebedingungen, voll überzeugt: Die Gleitleistung und Beschleunigung ist hervorragend, man kommt sofort auf Top-Speed und kann sich über die erste kleine Welle in den Orbit beamen. Der RRD läuft sehr agil und frei am Fuß – ein großer Spaß bei wenig Wind, bei Hack würde man sich dann etwas mehr Kontrolle wünschen. In kleinen Wellen mutiert der RRD zur Turnmaschine, dreht leicht und smooth über den hinteren Fuß und hält den Speed auch vor drucklosen Wellen oder mit wenig Segelzug außergewöhnlich gut. Jederzeit kann man den Radius im Turn variieren, um die Welle im perfekten Moment zu treffen und nach einer Minute hat man vergessen, ein 92-Liter- Board unter den Füßen zu haben. Lediglich wenn die Wellen groß und druckvoll werden oder man bei viel Wind und choppigen Bedingungen surft, macht sich dieBreite und das freie Fahrgefühl negativ bemerkbar – dann würde man sich mehr Grip auf der Kante wünschen.
Info: Pryde Group GmbH, Tel.: 089/6650490, www.robertoriccidesigns.com
surf-Messung: Gewicht: 7,25 kg Preise: 2099 Euro

Finne: MFC Quad Set 17 cm/US-Box + Slotbox/ G10-CNC

Waveboards 2013
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