
[Board] Tabou Pocket Wave 69 : [Tester] Christian : [Spot] Langebaan
Mit der Multifin-Ära hat sich die Boardpalette der meisten Hersteller auch in der Volumenrange verändert. Quads und Thruster drehen enger und leichter als Boards mit Single-Fin und bleiben dabei meist auch leichter zu kontrollieren. Selbst engagierte Wavesurfer greifen deshalb heute meist zu mindestens fünf Liter größeren und etwas breiteren Boards als vor fünf oder sechs Jahren. Damit sind am oberen Ende der Skala bei einigen Marken noch richtig radikale Waveboards mit mehr als 90, teilweise sogar bis über 100 Liter Volumen, dazu gekommen. Kleinere Modelle als unsere Testboards findest du dagegen nur noch bei Goya, JP-Australia und RRD in den Katalogen. Für sehr leichte Surfer sind die hier getesteten Boards daher oft die einizge Wahl, sowohl für die Welle da passen Waveboards ja tatsächlich gut – aber für wirklich sehr leichte Personen, auch bei Sturm auf dem See. Freeride und sogar Freemoveboards unter 75 bis 80 Liter wirst du kaum finden. Weil die Winzlinge wohl ausschließlich bei sattem Starkwind auf Flachwasser eingesetzt werden, spürst du den kleinen Nachteil, den die Quadfinnen tendenziell gegenüber Singlefins haben, kaum. Denn in erster Linie verlierst du an Speed und Winkel auf Amwindkursen. Bei gutem Druck im Segel bringen dich aber auch diese, eigentlich als radikale Waveboards geplanten Shapes, auch auf Flachwasser locker wieder nach Hause.
Die Testergebnisse der 8 Waveboards 70 gibt es unten als PDF-Download:
Waveboards 70 2013
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