
Die vierte Slalom-Elimination wurde mit Spannung erwartet: Fährt Matteo Iachino erneut allen anderen davon? Schafft Vincent Langer wieder den Sprung in die Weltspitze? Kommt Antoine Albeau wieder in die Spur? Vor allem aber ermöglicht ein abgeschlossener vierter Lauf einen Streicher.
Es sollte nicht sein: Vor den Halbfinal-Läufen verabschiedete sich der ohnehin löchrige Wind, die Fahrer wurden nach längerer Standby-Phase schließlich zum Umziehen geschickt. Bis dahin lief es aber gut, Vincent Langer und Gunnar Asmussen fuhren sicher unter die letzten 16, ebenso wie Matteo Iachino. Nico Prien schrammte als Fünfter nur knapp am Halbfinale vorbei, nachdem er bei der Halse mit der Gabel an der Boje hängengeblieben war. Sebastian Kördel hingegen wird mit Platz Sieben in seinem Lauf nicht zufrieden gewesen sein.

Unzufrieden war auch Antoine Albeau. Seinen Zweitrunden-Heat konnte der amtierende Weltmeister noch gewinnen, es sah danach aus als ob er besser in Fahrt kommt. Doch in der dritten Runde war dann wieder Schluss. Nach der ersten Halse kam er nicht wieder ins Gleiten und machte seinem Unmut lautstark Luft. Nach dem Zieleinlauf sah man das gelbe Segel mit der Nummer FRA-192 noch lange in der Nähe des Judge-Bootes herumfahren – da hatte wohl jemand Gesprächsbedarf.
Nach einem langen Nachmittag des Wartens ist nun die Hoffnung, am Wochenende zumindest diese Elimination noch beenden zu können. Der Wind ist ähnlich vorhergesagt wie heute, eine kleine Chance besteht also.
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Worldcup Sylt 2016: Gollito in letzter Minute Weltmeister!
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