
Die über dem Sinai aufgehende Sonne erhellt die extrem schroffen Gebirgszüge, die sich nahe ans Meer schieben und wild zerfurcht ansteigen. Nördlich davon spannt sich eine riesige Schwemmlandfläche auf, die vom Wind deutlich überformt wurde. Tausende Sandsicheln kauern vor zerzausten Sträuchern oder vom Wind glatt geblasenen Steinen. Ich treffe meinen Kontaktmann um acht Uhr am Strand. Ein braun gebrannter Athlet sitzt bei meiner Ankunft bereits vor dem Office des brandneuen Windsurf-Centers. Ibi ist ein Frühaufsteher oder einer, der erst gar nicht die Augen schließt. „Wie oft kam ich hier vorbei, wenn ich Richtung Kairo fuhr. Hunderte Male oder öfter. Erst wurden ein paar Windräder aufgestellt, dann waren es 50, später 100. Ich begann damit, meine Frau und Geschäftspartnerin Kiki in Hurghada anzurufen und nach dem Wind zu fragen, aber hier blies es stets stärker. Es kam auch vor, dass hier Schaumkronen am Khalyj as-Suways herumsprangen, völlig ungenutzt und Kiki mit ihren Gästen auf Kajaktour war oder beim Shoppen. Zehn-Jahres-Messungen ergaben einen Schnitt von über zehn Metern pro Sekunde.“
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