Am Anfang dieser Reise stand ein Anruf von Franck von der Firma Ultramarina. Er plane eine Reise nach Dakhla, weil sich an der Küste der Westsahara das Thema Windsurfen wieder gut entwickeln würde. Dakhla, ich kenne Dakhla gut, weil ich schon zweimal dort war, darunter einmal im Jahr 2006 mit einer Gruppe von Pros, die einen PWA-Event vor Neid erblassen lassen würden: Kauli Seadi, Victor Fernandez, Boujmaa Guilloul, Marcilio Browne, Ricardo Campello, Fabrice Beau, Baptiste Gossein. Alle unsere Erwartungen wurden damals übertroffen. Andererseits hat mich mein letzter Aufenthalt 2014 nicht mehr wirklich beeindruckt. Ich kam sogar ein wenig enttäuscht zurück, denn die Kitesurfer hatten das Regiment übernommen. Aber Franck fand die richtigen Argumente, um mich zu überzeugen. Ich solle mit zwei Fahrern Ende Januar aufbrechen, um euch zu zeigen, wie das echte Dakhla aussieht, das des Windsurfens – back to the roots.

Der Spot West Point
Das Gebiet der Westsahara wird zum großen Teil von Marokko beansprucht und verwaltet. Die Stadt Dakhla liegt auf einer etwa 40 Kilometer langen und vier Kilometer breiten Landzunge. Diese bildet eine tief ins Land eingeschnittene, geschützte Bucht. Die Windsurfreviere liegen ganz im Norden der Bucht und auf der gegenüber der Stadt gelegenen Festlandsseite. Wer einen Blick auf Google Earth wirft, wird vergeblich den Farbregler suchen. Das Gebiet ist nahezu vegetationslos – die Sahara geht hier praktisch direkt ins Meer über. Der absolut vorherrschende Wind ist der Nordost-Passat, der an rund 300 Tagen im Jahr mit mehr als vier Beaufort weht. Die Monate mit den stärksten Winden sind von Mai bis Oktober. Durch die lokalen Verstärkungen kann es vor allem im Sommer mit bis zu sieben Beaufort blasen
Den gesamten Spot Guide Dakhla mit diesen Spot-Beschreibungen und Windinformationen findet ihr als PDF unten im Download-Bereich:
- Die Lagune
- Speed Spot
- The White Dune
- West Point - Oum Lbouer
- Lassarga
- El Argoub
Marokko: Spot Guide Dakhla

Diesen Artikel bzw. die gesamte Ausgabe SURF 3/2020 können Sie in der SURF App ( iTunes und Google Play ) lesen – die Print-Ausgabe erhalten Sie hier .
Für Abonnenten kostenfrei. SURF-Abo gibt's hier
Die gesamte Digital-Ausgabe 3/2020 können Sie in der SURF-App (iTunes und Google Play) lesen oder die Print-Ausgabe im Shop nachbestellen – solange der Vorrat reicht:


