Zwischen der Frage „Vietnam? Kann man da Windsurfen?“ und einem auf meinen Namen ausgestellten Flugticket in meiner Tasche lagen nur wenige Tage. Mein Freund Tony Möttus aus Estland, der auch seit mehreren Jahren regelmäßig an den Freestyle-Worldcups teilnimmt, hatte mir einen Floh namens „Vietnam Surf Camping“ ins Ohr gesetzt und von Surfen in Shorts, Traumstränden und Wind ohne Ende erzählt.
Letztlich war es vor allem die Neugier auf etwas Neues, die mich dazu bewog, ein Ticket zu buchen. So schön Kapstadt auch ist, ich konnte mir nicht vorstellen, den dritten Winter in Folge dort zu verbringen. Eines vorweg: Die Entscheidung, mich auf etwas Neues einzulassen, habe ich keine Sekunde bereut!
Als ich den Flughafen in Ho-Chi-Minh-Stadt, dem früheren Saigon, verlasse, bekomme ich erst mal einen Kulturschock: Überall Mopeds, Obst und Gemüse, das ich noch nie gesehen, geschweige denn geschmeckt habe, eine 35 Grad heiße Wand aus feuchtwarmer Luft und Abgasen sowie die Hektik der asiatischen Sieben-Millionen-Metropole machen mir zu schaffen. Abseits der Großstadt weicht die Hektik einer wohltuenden Ursprünglichkeit. Tonys Surf Camp liegt zwanzig Kilometer nördlich von Phan Rang, einer kleinen Provinzstadt, zirka zweieinhalb Autostunden nördlich des bekannten Touristen-Orts Mũi Né, in dem 2011 auch ein PWA-Worldcup stattgefunden hat.
Den gesamten Spot Guide Vietnam mit diesen Spot-Beschreibungen findet ihr als PDF unten im Download-Bereich:
- Thai An / Stairs
- Thai An / Stairs Channel
- Thai An / Nordinsel
- Skatepark
- Surfcamp Riff
- Surfcamp Lagune
- My Tan / Südinsel
- Phan Rang

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