
Wir schreiben das Jahr 1982. Das Funboard Klepper S 5 ist gerade neu auf dem Markt erschienen und der Windsurfsport erlebt einen gigantischen Boom. Jeder wollte surfen und der, der es nicht konnte, hatte zumindest ein Board auf dem Dach seines Sportwagens liegen oder es ragte schräg aus dem Ca brio heraus. Es ist unschwer zu erraten, welche deutsche Stadt unter Windsurfern damals und auch heute noch die Nummer eins ist. Es ist die schöne Stadt an der Ostsee, in die es viele Studenten zieht und das nicht nur, weil es hier keine Studiengebühren gibt, sondern weil extrem gute und viele Spots in der nahen Umgebung zu finden sind.
Die Rede ist natürlich von Kiel. Es wurde damals gesurft, was das Zeug hält. Auf der westlichen Seite der Kieler Bucht hauptsächlich in Falkenstein, in Bülk direkt am Leuchtturm oder in Strande, wo auch heute noch einer der engagiertesten Windsurfing- Vereine, der Surf Club Kiel, sein eigenes Gelände besitzt. Auf der Ostuferseite gab es und gibt es heute noch Schönberg, Brasilien, Kalifornien, Heidkate und natürlich Laboe. Doch damals gab es noch einen anderen Spot, der vielleicht ganz alten Hasen noch etwas sagt.
Die Rede ist von Kitzeberg, tief in der Kieler Förde. Damals der ideale Surfspot für alle, die in Kiel gearbeitet haben und noch schnell bei westlichen und südlichen Winden aufs Wasser wollten. Doch wegen des zunehmenden Schiffsverkehrs und der Flut der Windsurfer wurde dieser Platz für Wassersportler gesperrt. Seit kurzem ist der Kitzeberger Strand wieder für uns freigegeben. Für Vincent Langer ein Grund, ihn euch vorzustellen.
Alles über den Kieler Spot Kitzeberg findet Ihr im gratis PDF-Download.
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