
Wir wollen endlich mal was außergewöhnliches in Europa sehen und vor allem erleben! Etwas, das noch geheim, vielleicht sogar ungesurft ist – ein Abenteuer eben! ZACK! Und schon klatscht der Atlas vor mir auf den Tisch und Fabi meint nur: „Dann sucht mal schön...“ und grinst dabei im Kreis. Kaum gebe ich mich den Europakarten hin, entdecke ich einen komischen Flecken vor Frankreichs Küste. Da der Maßstab viel zu klein ist, ist Google Earth wieder einmal der Retter und ich nehme die zwei winzigen Inseln erst jetzt richtig wahr. Sie liegen beide mehr oder weniger frei im Ärmelkanal und es gibt ein paar weiße Strände – sieht eigentlich ideal zum Surfen aus... Aber auch nach ausgiebiger Recherche im Internet finde ich nicht wirklich viel übers Surfen. Es gibt wohl Windsurfer und auch ein paar Wellenreitspots finde ich, aber außer, dass es ein Steuerparadies ist und beide Inseln wohl stinkreich sind, bekomme ich eigentlich nicht richtig viele Informationen zusammen.
Das geht doch auf jeden Fall in unsere Richtung und so stelle ich ein paar Infos für Fabi und Denis zusammen. Die beiden sehen nur die Wellenreitfotos und wollen sofort los: „Wenn es dazu noch Wind gibt, ist das der absolute Hammer!“ Also warum nicht? Geben wir unseren Kutschen die Sporen. Nach rund 14 Stunden erreichen wir endlich den Hafen von St. Malo (Frankreich). Im Morgengrauen verlassen wir das Festland und sind mit einer Schnellfähre in knapp zwei Stunden auf Jersey. Empfangen von riesigen Burgen und massiven Felsen bekommen wir, bei dieser Kulisse verständlich, gleich richtig Lust aufs Surfen und werden schon beim Ausparken auf der Fähre ganz zappelig.
Den gesamten Reisereport findet ihr im PDF-Download.

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