
Es war einer dieser heißen Tage im August, schwül und schwitzig. Die Sonne brannte ihre grellen Strahlen auf unsere Körper. Ohne einen Hauch von Wind hingen wir in den Stühlen, tranken kaltes Dosenbier und wussten nichts mit uns anzufangen. Wir brauchten Wind und Wellen. Wir wollten surfen. „Vielleicht sollten wir auf diese Insel in Dänemark fahren“, schlug Klaas vor. „Das ist doch viel zu unsicher. Wenn dann nach Shetland.“ „Hm. Aber da ist doch nur Steilküste, oder?“ „Keine Ahnung, vielleicht mit dem Boot irgendwelche Riffs draußen. Der eine Fischer, den ich angemailt hatte, meinte, das geht.“ Klaas guckte mich skeptisch an. Ich erinnerte mich, dass mir ein Freund mal Satellitenaufnahmen im Internet gezeigt hatte. Plötzlich war ich hellwach. Ich zog meinen Laptop ran und suchte die Seite: Google Earth. Blitzschnell eröffnete sich die Welt in meinem Schoß.
Das war es: Shetland. Ich zoomte ran. „Was is’n das?“ Plötzlich stand Klaas hinter mir. Kommentarlos zoomte ich näher ran bis die Küste zu sehen war. „Sind das Satellitenaufnahmen, oder was?“ Die Ansicht der Küste wurde so groß, dass man die Schaumkronen auf dem Wasser sah. „Näh. Wie geil ist das denn? Wo is’n das?“ Ich schob die Karte weiter nach unten. „Shetland.“
Im gratis PDF-Download findet Ihr folgende Spots auf den Hebriden: Strände Braggar, Barvas und Europee (Wavespots www.windfinder.com ), Barra: Barra Airport Weststrand, Cleat, Vaersay Weststrand.
Für Abonnenten kostenfrei. SURF-Abo gibt's hier
Lesen Sie die SURF. Einfach digital in der SURF-App (iTunes und Google Play) oder bestellen Sie es im Shop als Abo oder Einzelheft:


