Kernige Tiefs marschieren vor der im Ärmelkanal gelegenen Halbinsel Cotentin mit militärischer Pünktlichkeit auf – trotzdem hetzen die meisten Windsurfer im Stechschritt vorbei in Richtung Bretagne. Warum sich auf dem Weg an den Atlantik ein „rechts um“ lohnt, zeigt euch Frankreich-Experte Jean Souville.
Die Cotentin reicht wie ein Zacken in den Ärmelkanal hinaus und das macht sie auch für Windsurfer interessant. Während man auf der Westseite die rauen Seiten des Atlantiks kennenlernt, zeigt sich an den meist geschützten Stränden im Norden und Osten oft ein sanftes Gesicht – was die Cotentin durchaus für eine breite Zielgruppe interessant macht. Voraussetzung ist allerdings, dass man nicht als typischer „Schönwettersurfer“ durchgeht, denn die Halbinsel wird, besonders zwischen September und April, von durchziehenden Tiefdrucksystemen regelrecht bombardiert.
Druck für die kleinsten Segel und Weltklassewellen sind die Belohnung für so manchen Regentag, den es hier in windigen Phasen immer wieder geben kann. Ein weiteres Plus: Cotentin-Spots muss man selten mit vielen Leuten teilen – mit Ausnahme des Premiumspots Siouville surft man an den meisten Stränden mit nur einer Handvoll Leuten auf dem Wasser.
Unser Frankreich-Experte Jean Souville verrät euch im Folgenden die besten elf Spots der Region, die ihr unten als PDF-Download findet: