Am Morgen Nordwind, am Nachmittag Sudwinddas hat den Gardasee unter Surfern in ganz Europa bekannt gemacht. Entsprechend gross ist der Andrang auf den Lago. Doch oben in den Bergen Venetiens bieten der Lago di Santa Croce und der Lago Morto fast schon einsame, aber ebenso windige Alternativen.
Jedes Mal, wenn man um sieben Uhr früh in Malcesine keinen Parkplatz mehr findet, munkelt ein Wissender von einem heiligen Ort, irgendwo versteckt hinter den Zacken der Dolomiten. An diesem Ort der Geruhsamkeit gäbe es die Erlösung: Schneewittchen? Nein, aber Wind und kaum Andrang! Lago di Santa Croce heißt der See, der See mit dem heiligen Kreuz. Vom Kreuz ist weit und breit nichts zu sehen, als ich den See zum ersten Mal erblicke. Nur sage und schreibe drei Surfer kreuzen bei vier Windstärken auf grünlich schimmerndem Wasser in der Spätsommersonne über den See.
Aber die Region wäre keine echte Alternative zum Gardasee, wenn sich nicht ein weiteres, morgendliches Geheimnis hinter dem 400 Meter hoch liegenden See (der Gardasee liegt bei 60 Meter fast auf Meeresniveau) verbergen würde: Der tote See, il Lago Morto.
Alles über die Geheimspots findet ihr im Download.