Mallorca schreckt so manchen Individualurlauber ab. Barbäuchige Rentner, Sangria aus Weißbiergläsern und deutsche Sauflieder sind nicht jedermanns Geschmack. surf fand Wind,Wellen und türkisfarbenes Wasser – gefällt euch das?
Eigentlich hab ich mir das ja richtig schlimm vorgestellt. Doch wie so oft weichen Vorstellungen krass von der Realität ab. Mallorca, die größte Insel der Balearen, kann schon seit dem 19. Jahrhundert touristische Aktivitäten aufweisen. Die Urlaubsinsel um die Ecke setzt mittlerweile über zehn Millarden Mark pro Jahr im Tourismus um. Klischees haften an dieser Insel wie Schmeißfliegen an einer klebrigen Fliegenfalle – nur als Windsurfinsel ist Mallorca noch nicht bekannt.
Um so verwunderter stehe ich am Flughafen, als mein Surfmaterial nicht das Einzige ist, das vom Bodenpersonal gesondert in die Gepäckhalle gewuchtet wird. Der Besitzer des zweiten Boardbags steht Rede und Antwort: „In die Bucht von Alcúdia und Pollença im Nordosten“, antwortet er auf meine Frage, wo er zum Surfen hinfährt, packt sein Boardbag auf einen Kofferkuli und eiert quietschend aus der Halle.
Diese Spots findet ihr im Revierreport:
Colonia de Son Serra, Can Picafort, Badia de Pollença, Cala Mesquida, Cala d’ Or, Cala Millor, Es Trenc, Palma