
„Nice music“, sagt Andy Pusch höflich zu Achmed, dem Bauern, bei dem wir zum Mittagessen eingeladen sind. Sofort liegt die Kassette mit omanischer Volksmusik auf seinem Schoß. „Keep it“, sagt er. Nach Andys Lob über die fein bestickte Kappe (genannt: „kumma“) auf der Kommode befördert Achmed die Kopfbedeckung blitzartig auf Andys Kopf: „Present“. Als Andy die Ziege mit den fransigen Locken vor dem Haus erwähnt, veranstaltet Achmed eine staubende Treibjagd über den Hof, bis er das störrische Tier an den Hörnern zu uns zerrt: „Now you can take foto!“ Die weitere Unterhaltung beim Kaffee läuft ohne Andy Pusch – ihm hat es die Sprache verschlagen. Einheimische wie Achmed, die Fremden gegenüber aufgeschlossen sind, begegnen uns im Oman überall. Das macht den im Südosten der Arabischen Halbinsel gelegenen Golfstaat zu einem problemlos zu bereisenden, sicheren Land.
In zwei Gegenden bläst der „khareef“, wie die Omanis diesen Wind nennen, besonders stark: bei der Stadt al-Ashkarah im Nordosten des Landes und auf Masirah, einer 70 mal 20 Kilometer großen Wüsten insel.
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