Rik Fiddicke
· 13.09.2004
Gespeist mit Muttermilch aus der Nordsee, schmiegt sich der Jadebusen links der Weser in die flache Weite Ostfrieslands. Wenn die Flut kommt und er prall gefüllt ist, saugen vom Neuharlingersiel über Wilhelmshaven bis zur Eckwarderhörne surfgeile Windsurfer an ihm. Der deutsche Worldcupper Rik Fiddicke aus Oldenburg gehört zu den Sprösslingen, die am Jadebusen groß und stark geworden sind. In surf verrät der Friese, wo man so richtig satt wird.
Ostfriesland – das klingt für den Nicht-Friesen nach Tee, Deichen, weitem, grünem, flachem Land, Schafen und Otto. Der Nordwesten Deutschlands liegt im surferischen Schatten der bekannten Ostfriesischen Inseln und Topspots in Schleswig-Holstein. Als guter Spot für Freeride oder Freestyle-Sessions wird er nur selten wahrgenommen – zu Unrecht. Zu einer der besten Regionen in Ostfriesland zählt der Jadebusen. Die blaue Rundung entstand durch eine kräftige Sturmflut und bildet eine seenartige Bucht mit einem engen Durchlauf zur Nordsee. Wegen der günstig verlaufenden Uferlinie des Jadebusens findet man für fast alle Windrichtungen schnell einen Spot, der funktioniert.
Diese Spots findet ihr im Revier Guide:
Wilhelmshaven Südstrand, Hooksiel, Neuharlingersiel, Eckwarderhörne, Dangast