
Als die ersten Bilder von hier um die Welt gingen, schienen sich ganz neue Dimensionen im Bereich des Kaltwassersurfens zu eröffnen. Ein surfbarer Spot einige hundert Kilometer nördlich des Polarkreises mit atemberaubender alpiner Kulisse – das zog sogar internationale Stars an und schon so mancher Surffilm wurde hier gedreht.

Auch diese Locals sind meist freundlich gesinnt.
Es hat sich in Folge dessen eine Art "Kaltwasser-Sensations-Surftourismus" entwickelt. Doch die Locals sind trotzdem sehr freundlich und offen geblieben. Sie haben in Unstad sogar ein Surfhostel eröffnet und eine Webcam installiert, die Livebilder des Swells liefert. Südostwind kommt hier genau ablandig und wird beschleunigt, ist allerdings sehr böig. Hier bei ablandigem Wind zu windsurfen war eines der schwierigsten Unterfangen, an die ich mich erinnern kann. Zwar rollt der Swell geordnet und sehr sauber aufs Ufer zu, doch der Wind wechselt zwischen 0 und 11 Beaufort.

Mathias Genkel trotzt den Temperaturen.
Surfen nördlich des Polarkreises bleibt eine Grenzerfahrung – und das im doppelten Sinn. Man surft nicht nur am Ende der Welt, sondern stößt auch an die eigenen Grenzen.
Die Lofoten
Einsames Paradies – auf über 1200 Quadratkilometern leben ganze 24.000 Einwohner. Die Lage 100 bis 300 Kilometer nördlich des Polarkreises bedeutet, dass die Sonne hier im Juni nicht untergeht – und im Dezember nicht mehr auf. Die Lofoten bieten eine einmalige Kulisse und herrliche Naturschauspiele.
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