
Klischees entsprechen nicht immer der Wahrheit. Das ist auch gut so. Gut ist es aber auch, wenn sich manche Klischees doch bestätigen. Wie zum Beispiel die Vorstellung, die viele Windsurfer über Brasilien haben: Traumstrände mit Palmen, konstanter Wind, warmes Wasser, relaxte Atmosphäre. Und ja, an diesem Klischee ist durchaus was dran. Doch es ist auch was dran, dass sich solche Vor(ur)teile ziemlich schnell rumsprechen.
So wurde aus einem kleinen Hippie- und Fischerdörfchen irgendwo an Brasiliens Nordküste der Traumspot Jericoacoara, der meist nur noch liebevoll Jeri genannt wird. Wie ein guter Kumpel eben. Das kleine Dörfchen mit der unglaublichen Windstatistik hat sich in den letzten Jahren rasant zu einem Windsurfmekka entwickelt. Nach Mekka pilgern bekanntlich nicht gerade wenig Leute und „gläubige“ Windsurfer folgen auch gerne dem Strom. Meine ganz persönliche, knappe Meinung: Absolut geiler Spot, erinnert mich ein bisschen an „Skiortatmosphäre auf Sand“ und ist Anfang Dezember so voll wie Ischgl an Weihnachten! Offensichtlich bin ich auch nicht der einzige, der das inzwischen mitbekommen hat. Fabio Nobre, mit seinem Club Ventos unbestrittener Platzhirsch in Jeri, hat im letzten Winter etliche Pro Rider und Journalisten eingeladen, um sich auf die Suche nach dem idealen Standort für den Club Ventos II zu machen. Die Mission: Finde den perfekten Strand für das neue Windsurfcenter.
Diese Surfspots finden Sie im PDF-Download: Flecheiras Icaraízinho Preá
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